Gute Gärqualitäten aus Grasbeständen zu erzielen, ist im Vergleich zum Mais keine Selbstverständlichkeit. Es bedarf hierzu einer ausgewogenen Nährstoffzusammensetzung.
Im Allgemeinen wird die Futterqualität durch die Nährstoffzusammensetzung und den Energiegehalt beschrieben. In Tabelle 1 sind hierzu die gewünschten Zielbereiche zu wesentlichen Kenndaten aufgeführt, die bei der Grasernte bei Einhaltung des optimalen Schnittzeitpunktes zu erwarten sind. Doch mit den Kennzahlen allein ist noch nicht garantiert, dass das Futtermittel von den Tieren gut aufgenommen wird. Um die Futterqualität in ihrer Gesamtheit zu betrachten, sind auch verzehrsbestimmende Eigenschaften einzubeziehen. Zu diesem Bereich gehören u.a. der Verschmutzungsgrad, der Kräuterund Leguminosenanteil sowie die Gärqualität. Gute Gärqualitäten aus Grasbeständen zu erzielen, ist im Vergleich zum Mais keine Selbstverständlichkeit.
Dr. Christine Kalzendorf ∙ Niedersachsen