Die Rapskrankheit Kohlhernie ist vor allem in den traditionellen Rapsanbaugebieten in Norddeutschland ein Problem. Auf etwa 25 bis 30 % der Rapsfläche werden deswegen hier kohlhernieresistente Sorten angebaut. Es werden aber ebenso schon Befallsflächen aus anderen Regionen gemeldet. Mit feuchten und warmen Bedingungen nach der Aussaat bis in den Herbst und Winter hinein steigt die Ausbreitungsgefahr. Die Kohlhernieresistenz des Sortenmaterials ist für einen wirtschaftlichen Rapsanbau auf infizierten Standorten von entscheidender Bedeutung. Insbesondere weil es neue Erreger gibt.

Malte Grohall, Fachberatung RAPOOL 

Jan Niklas Glameyer Anbau- und Fachberatung Saatgutproduktion