Selten blieb der Weizen so gesund wie im Erntejahr 2020. Im sehr trockenen Frühjahr konnten feuchteliebende Schadpilze, wie Septoria tritici, keine Infektionen setzen. Behandlungen ließen sich oft bis weit in den Mai hinauszögern, bei manch gesunder Sorte sogar ganz einsparen. 2021 sorgte dagegen ein nasskalter Mai für stärkeren Septoriabefall, eine höhere Fungizidintensität war nötig, Mittelwahl, Terminierung und Resistenzmanagement standen wieder im Fokus.
Stephan Weigand