Resistente Sorten begrenzen den Befall

Häufig bereiten Ährenfusarien bei Weizen keine Probleme. Werden die Pflanzen jedoch stark befallen, kann der Pilz großen Schaden anrichten. Auf Fusarien ist besonders zu achten, wenn die Infektionsbedingungen für den Pilz günstig sind. Dies ist bei feucht-warmer Witterung zur Getreideblüte der Fall. Sind dann noch infizierte Maisernterückstände vorhanden und hält die wüchsige Witterung längere Zeit an, ist damit zu rechnen, dass vor allem bei anfälligen Weizensorten größere Mengen an Mykotoxinen im Korn gebildet werden. Das bekannteste und mengenmäßig bedeutendste Toxin ist Deoxynivalenol (DON). In Südbayern überschritten in der Vergangenheit in Extremjahren rund 10 % der Ernteproben den DON-Grenzwert für Lebensmittel-Getreide von 1,25 mg DON/kg.

Ulrike Nickl