Die Sturmnacht, in der „Kyrill“ tobte, ist nicht vergessen, die Landschaft trägt augenscheinlich den Stempel des Orkans. Nach Erhebungen des Landesbetriebes Wald und Holz NRW wurden im Sauerland ca. 30.000 ha Wald mit einem Holzvolumen von ca. 11,6 Mio. fm zerstört. Mit 70 Prozent der Schadfläche war der Privatwald am stärksten betroffen. Die durchschnittliche Windwurfflächengröße betrug 2 ha, mehr als zehn Prozent der Schadflächen waren über 50 ha groß. Etwa 90 Prozent der Windwurfmasse waren Fichten, der wirtschaftliche „Brotbaum“ der Region.

Martin Hoppe, Landwirtschaftskammer NRW · Meschede